Gender Knigge – Braucht es die NEUE Höflichkeit?
Bild: Magda Ehlers @pexels |
Wer aufmerksam am Abend die Werbung oder eine Talk Show verfolgt, der stellt schnell fest, dass hier schon der Gender-Sprech angekommen ist.
Die neue Höflichkeit alle in der Sprache zu bedenken, bringt
allerdings den normalen Redefluss völlig aus dem Gleichgewicht.
Man hört nur noch *innen und das bis zu 200 Mal. Der eigentliche Inhalt ist dann einfach nicht mehr präsent, sondern wird durch den Gender-Sprech einfach nicht mehr wahrgenommen.
Sind wir unhöflich, wenn wir uns nicht anpassen?
Ist diese Art der Kommunikation auf Dauer sinnvoll?
Ich merke, wie sehr das in der Kommunikation anstrengt und viele
Zuhörer einfach sich damit einfach überfordert fühlen.
In keiner Sprache wird jede Personenbezeichnung aller Geschlechter genannt. Es interessiert doch weder die sexuellen oder sonstigen Orientierungen in der Umgangssprache.
Warum will man das dann unbedingt so umsetzen?
Ich habe viele Kunden*innen, die sich damit eher diskriminiert fühlen und in ihrer eignen Lebenssituation nicht ernstgenommen.
Der Gender-Sprech ist für sie eher abwertend und sie fühlen sich bloßgestellt statt angenommen.
Werden wir weitere Sprachformen finden? Oder ganz und gar neue Wörter um alle gleichzustellen?
Es wird interessant bleiben…
Herzliche Grüße
Ihre
Heike Henke
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